Klimakonferenz 2012

Third-party content

Dies ist ein Platzhalter für externe Videoinhalte. Wenn Sie zustimmen, diesen Inhalt zu laden, wird eine Verbindung zu einem externen Dienstleister hergestellt. Klicken Sie auf einen der folgenden Links, wenn Sie den Inhalt ansehen möchten. Der Link "Inhalt laden" lädt den Inhalt einmalig, der Link "Video-Inhalte immer laden" erstellt einen Cookie, der sich Ihre Präferenz für 14 Tage merkt.

Thumbnail

Diskussionsbedarf Biomassenutzung

Die Biomasse ist in die Kritik geraten. Zu Recht, weil – wie beispielsweise das Problem Palmöl zeigt – profitgierige Unternehmen keine Rücksicht auf Mensch und Umwelt nehmen.  Zu Unrecht, weil nicht alles, was schlecht gemacht wird, auch grundsätzlich schlecht ist. Im Gegenteil, die Biomasse ist ein existenzieller Bestandteil der Erneuerbaren Energien und damit der Energiewende.

Potenziale der Biomasse

Die aktuelle Diskussion um Für und Wider der Biomassenutzung ist stark geprägt von einer rein wirtschaftlichen, auf Energieausbeute fokussierten Bewertung. Dem ordnen sich Forschung und Praxis zwangsläufig unter - Rohstoffeffizienz zieht sich deshalb wie ein roter Faden durch die gesamte Branche, angefangen bei Biogasanlagenprojekten über Forschungsvorhaben bis zur Ausgestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Dabei ist es beinahe zwangsläufig, dass wichtige „Nebeneffekte“ wie Biodiversität, Klima- , Natur-, Wasser- und Bodenschutz oftmals auf der Strecke bleiben, was zwangsläufig den Widerstand der Umweltverbände auf den Plan ruft.

Von der Effizienz- zur Gesamtbewertung

Die Tagung sollte vor allem zwei Dinge leisten: Zum einen die negativen Auswüchse der Biomassenutzung kritisch beleuchten, zum anderen aber auch Wege zu einer nachhaltigen biomassebasierten Erzeugung von Strom und Wärme aufzuzeigen, die gerade die mit der Intensiv-Landwirtschaft entstandene Probleme weitgehend entschärfen kann. Damit wird die Biomassenutzung zu dem, was sie eigentlich ist – nachhaltig im positiven Sinne. 

Schlagworte