Das Thüringer Verkehrssicherheitsprogramm bis 2020 - Halbzeitbilanz und Handlungsoptionen

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Mit der Verkehrssicherheitsinitiative "Denken.Fahren.Ankommen. - Mehr Sicherheit auf Thüringer Straßen" wurde 2010 die Verkehrssicherheitsarbeit zum Leitthema im Freistaat erklärt. Durch das Programm wurden Handlungsschwerpunkte definiert, die darauf abzielen, die Anzahl der Verkehrstoten weiter zu reduzieren, Verkehrsunfälle zu vermeiden und durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit die Verkehrs- und Mobilitätserziehung zu intensivieren.

Die Unfallstatistik 2015 besagt für Thüringen, dass es weniger tödlich Verunglückte und weniger Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Fahranfängern, Radfahrern, Fußgängern und Kleintransportern gab. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle unter Einwirkung von Alkohol ist gesunken. Angestiegen ist dagegen die Anzahl der Verkehrsunfälle selbst, auch die Zahl der Schwerverletzten. Es hat sich gezeigt, dass vor allem Fahrzeugführer ab 65 Jahre bei wachsender Verkehrsdichte zunehmend Unfallverursacher und zugleich Opfer von Unfällen sind. Ein Problem sind auch Schulwegunfälle.

Mit diesem Antrag soll eine Zwischenbilanz vorgelegt und eine Konkretisierung des Verkehrssicherheitsprogramms Thüringen 2020 für die nächsten Jahre vorgenommen werden.

Das langfristige Ziel, die "Vision Zero" bei den Verkehrstoten, soll in absehbarer Zeit erreicht werden. Dazu sollen die guten Voraussetzungen in Thüringen weiter ausgebaut werden.