Lebensrealitäten endlich anerkennen!

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„Die Anerkennung von Lebensrealitäten erfordert endlich auch die Öffnung der Ehe für alle, die heiraten wollen“, ist Astrid Rothe-Beinlich, gleichstellungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion in Thüringen überzeugt.

„Maßstab unserer Politik ist der Grundsatz: Gleiche Rechte für alle. Die Entscheidung der Iren macht Mut, dass sich mit Blick auf echte Gleichstellung endlich etwas bewegt. Das reflexhafte Gegenhalten der CDU zeigt eigentlich nur, dass sie unsere vielfältige und mehrheitlich offene und tolerante Gesellschaft schon lange nicht mehr versteht. Die CDU als Bollwerk gegen Gleichstellung wirkt reichlich aus der Zeit gefallen. Von der Thüringer AfD hingegen, die auf eine völkische Familienpolitik setzt, war und ist ja nichts anderes zu erwarten“, so Rothe-Beinlich weiter.

Die konservativen Befindlichkeiten innerhalb der Union gegen die Ehe für alle sind nicht das Maß aller Dinge. Dafür ist sie den Grünen zu wichtig. Unsere Verfassung und unsere Gesellschaft sind offen für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren mit der Ehe von Mann und Frau. „Rot-Rot-Grün hat sich schon im Koalitionsvertrag unmissverständlich für umfassende Gleichstellung ausgesprochen“, erinnert Rothe-Beinlich.

Die grüne Fraktion appelliert daher einmal mehr an Bundestag und Bundesregierung, die Ehe für homosexuelle Paare zu öffnen. „Dazu gehört auch das Adoptionsrecht. Alle Menschen, die heute in vielfältigen Familien- und Lebensformen Verantwortung füreinander übernehmen, verdienen gleichermaßen Respekt, Anerkennung und Wertschätzung: Egal ob hetero- oder homosexuelle Paare, die klassische Familie, Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogenfamilien“, schließt die Grünenpolitikerin.

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