Grüne solidarisieren sich mit Opfern extrem rechter Gewalt

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Am Montagabend wurden bei einem rechtsextremistischen Angriff in Neustadt an der Orla zwei Männer verletzt. Zudem wurde gestern der Sprecher der Ahmadiyya-Gemeinde in Thüringen, Suleman Malik, auf dem Erfurter Anger Opfer eines fremdenfeindlichen Übergriffs. Die Abgeordneten der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Astrid Rothe-Beinlich und Madeleine Henfling, erklären ihre Solidarität mit den Opfern.

Astrid Rothe-Beinlich, migrationspolitische Sprecherin: „Es ist beschämend, dass wieder vermehrt Menschen, die in Thüringen Leben und sich für Vielfalt engagieren, Ziele von rassistischen Angriffen werden. Thüringen ist ein Land, in dem Willkommenskultur zum Selbstverständnis gehören sollte. Menschen mit verschiedensten Konfessionen und Migrationsgeschichten sind hier zu Hause und bereichern das Zusammenleben. Die fremdenfeindlichen Angriffe der letzten Tage verurteilen wir auf das Schärfste.“

Madeleine Henfling, Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus, ergänzt: „Menschenverachtende Hetze und rassistisch motivierte Angriffe scheinen Hochkonjunktur zu haben. Die extrem rechte Szene fühlt sich in diesem gesellschaftlichen Klima ermutigt und bestärkt, mit Gewalt gegen bestimmte Menschengruppen vorzugehen. Wir werden das nicht hinnehmen! Vielmehr müssen wir uns weiter konsequent und unermüdlich gegen das neuerliche Erstarken der extrem Rechten einsetzen und Hass und Gewalt entgegentreten.“